Menschenrettung aus Gefahrgutlage

Das heutige Übungsszenario war eine Gefahrgutlage. Gestellt wurde ein Unfall eines Kleintransporters mit einer unbekannten Flüssigkeit im Laderaum. 2 Personen wurden noch im Fahrzeug vermutet.

Nach Erkundung in ausreichendem Abstand durch den Gruppenführer erfolgte die Einteilung der Mannschaft:

- Der Angriffstrupp ging unter PA zur Menschenrettung vor.

- Der Wassertrupp stellte die Wasserversorgung her und brachte einen 3-fach Löschangriff (Schaum, Wasser, Pulver) an der Absperrgrenze in Bereitstellung.

- Der Schlauchtrupp errichtete die Absperrung rund um das Gefahrenobjekt in 50 Meter mit einem gekennzeichneten Zu- und einem Ausgang.

Während die Menschenrettung im Gange war wurde eine Notdekon mittels des Schnellangriffs aufgebaut. Parallel dazu wurde die Einsatzstelle mittels Lichtmast ausgeleuchtet.

Als zusätzliches Element wurde eine "verletzte" Person im Fahrzeug mit einem Fuß an die Pedalerie festgebunden. Es sollte simulieren, dass der Fahrer eingeklemmt ist. Dadurch sollte dem vorgehenden Trupp die Personenrettung erschwert werden.

Im Weiteren Verlauf wurde ermittelt, dass es sich um ein Behältnis mit Ammoniak handelt, welches ein Leck hatte. Die aufsteigenden Dämpfe wurden durch Sprühstrahl von 2 C-Rohren niedergeschlagen.

Bei der nachfolgenden Übungsbesprechung wurden noch einmal die Einsatzgrundsätze und deren Einsatztaktik bei einer GAMS-Lage en Detail besprochen.