Übung für den Ernstfall

Die Jugend der Freiweilligen Feuerwehr Dransdorf probte den Ernstfall – genau wie ihre "großen" Vorbilder.

Samstagmorgen, 2:00h: Lautes Sirenengeräusch weckte die 20 Jugendfeuerwehrleute, darunter 4 Mädchen, die sich nichtsahnend im Tiefschlaf befanden in den Räumen der Feuerwehr-Unterkunft in Dransdorf.

Brandinspektor und Übungsleiter Jochem Weinstock alarmierte die Jugendlichen zu einer Nachtübung unter realen Bedingungen mit echtem Feuer. Nach einer kurzen Schrecksekunde sprangen die verschlafenen Kameradinnen und Kameraden in ihre Einsatzuniformen.

Auf dem Dorfplatz und in der Nähe der Fahrzeughalle standen zwei große Holz-Scheiterhaufen im Vollbrand. Die Jugendlichen besetzen die beiden Tanklöschfahrzeuge. Die eine Gruppe unter Leitung von Oberbrandmeister Michael Dernen nahm zur Brandbekämpfung 3 C-Strahlrohre vor. Die andere Gruppe, geleitet von Unterbrandmeister Benjamin Cugaly, bekämpfte das zweite Feuer mit 2 C-Rohren.

Genau wie die "Großen" nahmen die Jugendfeuerwehrleute pflichtbewusst ihre Aufgaben wahr: Einsatzbefehle, Einteilung der Gruppe, Aufbau der Wasserversorgung und Brandbekämpfung. Gegen 2:30h meldeten die Trupps "Feuer aus" und der Gruppenführer rief "zum Abmarsch fertig". Das bedeutete das Ende der Übung.

Am Morgen nach der Nachtübung wurde das Übungswochenende mit einem ausgiebigen Frühstück beendet, welches die Dransdorfer Bäckerei Wasgien & Zimmermann freundlicherweise gesponsert hatte.