Großübung mit der Löscheinheit Endenich

Wasserförderung lange Wegestrecke"

Am Samstag, den 31. August 2024 gegen 9:00 meldeten sich die Löschfahrzeuge (LF) aus Dransdorf und Endenich sowie der Gerätewagen (GW) aus Beuel einsatzbereit. Kurz danach gab es von der Übungsleitstelle einen Einsatzbefehl. Gemeldet wurde eine starke Rauchentwicklung - sichtbar von der Alfterer Straße. Da der Anrufer ortsunkundig gewesen ist gab es für die Einsatzkräfte keine klaren Information bezüglich wo und was brennen sollte.

Als das LF aus Dransdorf die besagte Straße befuhr, konnte der Gruppenführer etwa 1000 Meter Luftlinie entfernt eine Rauchentwicklung erkennen. Er gab sofort eine Rückmeldung an die Leitstelle. Er meldete, dass eine Rauchentwicklung sichtbar sei und dass der Gerätewagen sowie das nächste Löschfahrzeug im Bereitstellungsraum warten sollen, da weiter erkundet wird.

Die Einsatzkräfte aus Dransdorf fuhren in die Richtung der Einsatzstelle, um sich ein Bild der Schadenlage zu verschaffen. Daraufhin wurden brennende Strohballen entdeckt.

Nach einer umfassenden Erkundung des Gruppenführer beschloss er eine Riegelstellung durchzuführen. Ein großes Problem war die dafür benötigte stehende Wasserversorgung, da die nächste Wasser-Entnahmestelle rund 1500 Meter entfernt war.

Jetzt kamen die Löscheinheit Endenich und der alarmierte Gerätewagen zum Einsatz. Die Kameraden mussten eine Wasserversorgung zur Einsatzstelle verlegen. Diese Wasserversorgung erstreckte sich über 1500 Meter. Nach dem das Standrohr gesetzt wurden ist, wurden die Schläuche von dem bereits beladen Gerätewagen entnommen und verlegt. Da sich die ganze Schlauchleitung über 75 B-Schläuche (= 1500 Meter) zog, mussten zwischendurch Unterstützungspumpen eingesetzt werden, damit ausreichend Druck an dem Fahrzeug für die Brandbekämpfung ankommen wird.

Als alle Schläuche verlegt wurden und diese vollständig angekuppelt waren, hieß es endlich "Wasser Marsch!" Anschließend konnte das Feuer erfolgreich gelöscht werden.

Nachdem die Übung beendet war, gab es mit den Teilnehmer noch eine kleine Abschlußbesprechung, in der sich die Übungsleitung außerordentlich zufrieden zeigte. Die für eine solche Übung zugrunde gelegte "Rüstzeit" wurde deutlich unterschritten. Somit konnten auch alle teilnehmenden Kameraden sehr zufrienden sein. Das Fazit: Die Übung war ein voller Erfolg! Nach dem alle Schläuche entleert und aufgerollt waren, gab es im Gerätehause eine verdiente Stärkung.


geschrieben von BM Tobias Klein